- Mit diesen Top 8 Trends im E-Commerce sind Sie auf der Überholspur
- 1. Social Commerce und Influencer-Marketing
- 2. User Generated Content
- 3. Automationen und KI
- 4. Abonnementbasierte Geschäftsmodelle
- 5. Omnichannel-Integration
- 6. Nachhaltigkeit und ethischer Konsum
- 7. Zero-Party-Daten
- 8. Sicherheit und Datenschutz
- Zusammenfassung
- Quellen
Der E-Commerce ist stetig im Wandel und diese Veränderungen sind für Unternehmen von großer Bedeutung. Einige zentrale Trends werden auch im Jahr 2025 und darüber hinaus sein Wachstum prägen. Unser Beitrag stellt die Entwicklungen vor, die aus unserer Sicht nicht außer Acht bleiben sollten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich die aktuellen Trends zunutze machen können und wie auch Empfehlungsmarketing dabei ein entscheidender Faktor für Ihren vertrieblichen Erfolg sein kann.
Mit diesen Top 8 Trends im E-Commerce sind Sie auf der Überholspur
1. Social Commerce und Influencer-Marketing
In einer Welt, in der das Smartphone oder das Tablet zunehmend für die Abwicklung digitaler Einkäufe genutzt wird, bietet der Social Commerce, also der Kauf von Produkten direkt über soziale Medien, erhebliche Chancen. Im Januar 2024 gab es in Deutschland fast 68 Millionen Social-Media-Nutzer, was 81,4% der Gesamtbevölkerung entspricht.1 Soziale Netzwerke sind aus unserem Alltag meistens nicht mehr wegzudenken. Im Jahr 2022 hat der Social Commerce weltweit bereits umgerechnet über 650 Milliarden Euro erzielt, Tendenz steigend.2 Facebook, Instagram und TikTok – die drei führenden Plattformen für den Verkauf von Produkten3 – integrieren nahtlose Shopping-Funktionen, um Produkte, Links oder Empfehlungsprogramme direkt über Posts und Videos zu platzieren.
Ein weiterer wichtiger Faktor, auf den Sie in den sozialen Medien setzen sollten: Markenbotschafter – heute meist als Influencer bekannt. Die Zusammenarbeit mit Influencern, die den Werten der Marke entsprechen, ermöglicht es Unternehmen, ein breites Publikum zu erreichen und Vertrauen durch authentische Postings aufzubauen. Influencer werben für Ihr Unternehmen und Ihre Produkte. Sie können ebenso auf Ihr Empfehlungsprogramm aufmerksam machen und den Empfehlungslink für ihre Follower direkt bereitstellen, um so Empfehler und damit Neukunden anzuwerben. Diese Partnerschaft steigert nicht nur Ihre Bekanntheit als Marke, sondern erhöht auch die Glaubwürdigkeit Ihrer Kampagnen. Mehr als drei Viertel der Influencer nutzen die Produkte der Unternehmen, mit denen sie zusammenarbeiten, selbst.4 Auch über die bezahlte Partnerschaft hinaus. Das erzeugt Vertrauen in die Authentizität und Ehrlichkeit bei den Nutzern. Soziale Medien helfen also den Verbrauchern, neue Produkte zu entdecken, während Influencer eine noch größere Rolle bei der Kaufentscheidung spielen.5
Darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten, Social-Media-Plattformen gewinnbringend für Ihr Empfehlungsmarketing einzusetzen. Sowohl die Platzierung von Kampagnen, als auch die Zusammenarbeit mit zielgruppenrelevanten Influencern steigert Ihre Reichweite und damit die Bekanntheit Ihrer Marke und Produkte. Ein wesentlicher Teil der Integration sozialer Medien besteht darin, die Kunden dort abzuholen, wo sie sich bereits befinden, um ihre Customer Journey zu vereinfachen. Unsere Empfehlungsprogramme bieten auch hier Lösungen und Möglichkeiten zur Integration von Social-Media-Kanälen, damit Empfehlungen direkt auf der favorisierten Plattform der Empfehler geteilt werden können.
2. User Generated Content
User Generated Content (UGC) bezeichnet Inhalte, die von Nutzern selbst erstellt und auf Plattformen veröffentlicht werden – zum Beispiel in sozialen Medien, Blogs oder auf Bewertungsseiten. Dazu zählen Fotos, Videos, Kommentare, Bewertungen, Blogbeiträge und vieles mehr, das nicht von Unternehmen, sondern von den Kunden selbst stammen. Sie werden ermutigt, Inhalte über ihre Erfahrungen zu erstellen und zu teilen, was die Authentizität stärkt und durch soziale Netzwerke neue Zielgruppen anspricht. UGC ist für viele Unternehmen wertvoll, da er authentisch und oft vertrauenswürdiger wirkt, als traditionelle Werbung. Inhalte, die von echten Kunden geteilt werden, haben oft eine stärkere Wirkung auf potenzielle Kunden, da sie echte Meinungen und Erfahrungen widerspiegeln. Viele Menschen vertrauen Bewertungen und Empfehlungen von anderen Nutzern mehr, als offiziellen Produktbeschreibungen. Beispielsweise lassen sich 81% der Kunden bei Social-Media-Käufen durch Beiträge von Freunden und Bekannten beeinflussen.6
Für Empfehlungsmarketing ist UGC sehr wirkungsvoll. Positive Bewertungen und Erfahrungen fungieren als Empfehlung an potenzielle Neukunden. Ein höheres Vertrauen gilt allerdings noch der persönlichen Empfehlung. Mit einem Empfehlungsprogramm gehen Sie einen Schritt weiter und bieten Ihren Kunden einen noch stärkeren Anreiz, Sie bzw. Ihre Produkte im persönlichen Umfeld weiterzuempfehlen. So werden Ihre zufriedenen Kunden zu Markenbotschaftern.
3. Automationen und KI
Ein entscheidender und stetig wachsender Trend ist die Integration von Automatisierungstools und KI. Diese unterstützen etwa die Personalisierung des Einkaufserlebnisses, um Produktempfehlungen und individuelle Angebote für Kunden zu verbessern. Zu weiteren Anwendungsgebieten gehört auch der Kundensupport. Chatbots und virtuelle Assistenten beraten und helfen Kunden in Echtzeit und rund um die Uhr. KI-basierte Chatbots lernen dabei immer mehr und verbessern so stetig das Kundenerlebnis.
Auch für Ihr Empfehlungsprogramm kann ein Chatbot von Vorteil sein. Dieser kann etwa genutzt werden, um mehr Aufmerksamkeit auf Ihr Empfehlungsprogramm zu lenken. Sie können Ihren Chatbots beibringen, auf Ihr Empfehlungsprogramm hinzuweisen. Am Ende eines Chats fragen diese den Nutzer oft, ob er zufrieden mit der Beratung bzw. Lösung war. An dieser Stelle kann der Chatbot auf das Empfehlungsprogramm aufmerksam machen: „Es freut mich, dass Sie mit uns zufrieden waren. Möchten Sie unsere Produkte Ihren Freunden und Bekannten weiterempfehlen? Als Dank erhalten Sie eine Prämie. Folgen Sie diesem Link.“ Der Kunde befindet sich hier bereits auf der Website und die Wahrscheinlichkeit, dass er dem Link folgt, ist hoch.
4. Abonnementbasierte Geschäftsmodelle
Abonnementdienste gewinnen weiter an Popularität, sowohl im Bereich der Verbrauchsgüter, als auch bei digitalen Produkten und Services. Dabei reden wir nicht von Zeitungs- oder Zeitschriften-Abos. Vielmehr geht es hierbei um Abonnements für Streamingdienste, Essensboxen, Tierfutter etc. Viele Unternehmen setzen bereits jetzt auf Lieferungen, die in einem regelmäßigen Zyklus automatisiert erfolgen und bei denen Kunden wählen können, in welchen Abständen sie diese Lieferungen erhalten. Somit brauchen Kunden nichts weiter zu tun und können sich zurücklehnen, während ihre Wunschprodukte automatisiert nach Hause geliefert werden. Auch hier kann ein Empfehlungsprogramm ein wichtiger Faktor im Vertrieb sein. Ein Beispiel:
Standard-Empfehlung: Ein Werber spricht eine Produktempfehlung aus. Der Geworbene entscheidet sich, das Produkt zu kaufen. Nun erhält der Empfehler eine Prämie, die er selbst behalten, mit dem Geworbenen teilen oder sie dem Geworbenen komplett überlassen kann.
Abonnementbasierte Empfehlung: In diesem Fall spricht der Werber die Empfehlung nicht für ein einzelnes Produkt, sondern für ein Abo dieses Produkts aus. Der Geworbene entscheidet sich, auch das Abo abzuschließen. Hierbei können Sie als Unternehmen nun eine deutlich höhere Prämie und eventuell für das Abonnement einen rabattierten Preis anbieten. Sie erzeugen Kundenzufriedenheit beim Werber dank seiner Prämie, der Geworbene ist glücklich über sein Abonnement und Sie binden einen Kunden langfristig an Ihr Produkt.
5. Omnichannel-Integration
Eine nahtlose Verbindung von Online- und Offline-Erlebnissen gewinnt weiterhin an Bedeutung. Konsumenten erwarten nahtlose Übergänge zwischen Online- und Offline-Kanälen. Sie möchten beispielsweise online recherchieren und im Geschäft kaufen oder umgekehrt. Anders als beim Multichannel-Marketing laufen diese Kanäle bei einer Omnichannel-Strategie nicht einfach parallel, sondern greifen ineinander, um eine konsistente und einfache Customer Journey zu schaffen. Auch im Empfehlungsmarketing ist eine Omnichannel-Strategie sinnvoll, um unterschiedliche Zielgruppen zu erreichen. Kunden können die Empfehlung online sowie offline teilen und einlösen. Das heißt, sie könnten die Empfehlung beispielsweise online per Empfehlungslink teilen und offline mithilfe eines Empfehlungscodes im Shop einlösen. Das digitale Verhalten ist oft stark vernetzt mit physischen Einkaufserlebnissen. pso hilft Ihnen eine optimale Omnichannel-Strategie aufzubauen und einzurichten, die zu Ihnen und Ihren Kunden passt.
6. Nachhaltigkeit und ethischer Konsum
Nachhaltigkeit gewinnt für Konsumenten auch im Jahr 2025 weiter stark an Bedeutung. Unternehmen reagieren darauf mit umweltfreundlichen Lieferoptionen und nachhaltigen Materialien. Nachhaltig und ethisch vertretbar – dies sind Punkte, auf die besonders jüngere Generationen7 Wert legen. Insgesamt 66% der weltweiten Verbraucher sind sogar bereit, für den Kauf nachhaltiger Produkte mehr zu bezahlen.8
Diesen Trend haben auch wir erkannt und bieten im Empfehlungsmarketing unterschiedliche nachhaltige Möglichkeiten an. Durch grüne Prämien und grüne Empfehlungen kann beispielsweise das Pflanzen eines Baums oder eine Spende für einen wohltätigen Zweck schnell und einfach in die Empfehlungslösung aufgenommen werden.
Durch die Einbindung solcher Prämien und Empfehlungen geben Sie Ihren Kunden die Möglichkeit, ein Teil von etwas Gutem zu sein. Sie können damit etwas für die Umwelt oder für andere Menschen tun und steigern gleichzeitig die Bekanntheit Ihres Unternehmens. Mit solchen nachhaltigen Maßnahmen können Sie insbesondere bei Ihren umweltbewussten Kunden große Aufmerksamkeit erzielen und den Wert Ihrer Marke steigern.
7. Zero-Party-Daten
Der Fokus auf den Schutz der Privatsphäre bei direktem Kundenkontakt wird auch 2025 steigen und Unternehmen werden vermehrt auf Zero-Party-Daten setzen. Diese sind Informationen, die Kunden freiwillig teilen, um ein besseres Erlebnis zu erhalten. Im Unterschied zu First-Party-Daten müssen Zero-Party-Daten nicht erst analysiert werden, bevor Sie Erkenntnisse über die Nutzer gewinnen können.
Mit dem Ende von Third-Party-Cookies und zunehmenden Datenschutzregelungen wie der DSGVO wird die Fähigkeit, Daten unabhängig zu erheben und zu nutzen, für erfolgreichen Vertrieb entscheidend. Ein wesentlicher Vorteil von Zero-Party-Daten liegt darin, dass Sie sie selbst erhoben haben. Sie stammen aus direktem Kontakt mit den Kunden und werden ohne Beteiligung Dritter erhoben.
Damit sind Sie rechtlich abgesichert, da Sie die Einhaltung der DSGVO leichter gewährleisten können. Sie wissen nicht nur, wo die Daten herkommen, sondern können sich auch auf deren Genauigkeit verlassen. Dies ermöglicht Ihnen ein tieferes Verständnis Ihrer Kunden und ihrer Customer Journey.
Mit diesen Erkenntnissen können Sie Ihre Kommunikation über verschiedene Kanäle gezielt und personalisiert für Ihre Zielgruppe anpassen und die Customer Journey individueller gestalten. Zero-Party-Daten erhalten Sie unter anderem auf Ihrer Website (Formulare, Klickverhalten, Downloads), in Ihrem CRM-System (Kundenprofil, Bestellhistorie) oder Ihrem E-Mail-Marketing-Tool (Öffnungsraten, Klicks, Conversion-Rates). Auch über Ihr Empfehlungsprogramm können Sie einfach und sicher Zero-Party-Daten generieren und Ihre Kunden besser verstehen und kennenlernen. Dort werden die Nutzer aufgefordert, Namen und E-Mail-Adresse anzugeben, um eine Empfehlung zu erstellen.
8. Sicherheit und Datenschutz
Last but not Least: der Datenschutz. Mit dem stetig steigenden Bewusstsein über Datensicherheit achten Verbraucher verstärkt darauf, wie ihre persönlichen Daten genutzt werden, was das Vertrauen in die Plattformen und Marken beeinflusst. Es geht also darum, eine sichere und vertrauenswürdige Customer Journey zu schaffen, bei der Sie Ihren Kunden gegenüber transparent mit der Verwendung ihrer Daten sind. Um die Daten zu schützen, ist es wichtig, auch technisch gut abgesichert zu sein: Dies umfasst Sicherheitsprotokolle mit Datenverschlüsselung, aktuelle Hard- und Software, umfassende Cybersicherheitsmaßnahmen und Schulungen für Mitarbeiter zum Thema Datensicherheit.
Wenn Sie transparent und verlässlich handeln, müssen sich Datensicherheit und Personalisierung nicht ausschließen. Diesen Ansatz verfolgen wir auch bei unseren Empfehlungslösungen und achten besonders auf den Datenschutz. Es werden keine persönlichen Daten von Dritten ohne deren Wissen erfasst.
Zusammenfassung
Die E-Commerce Trends 2025 zeigen klar, dass der Kunde im Mittelpunkt steht – und das aus gutem Grund. Das Ziel ist, eine komfortable, einfache und sichere Customer Journey zu schaffen. Dabei sollten Sie Ihre Kunden dort erreichen, wo sie bereits aktiv sind – sei es auf dem Smartphone, in sozialen Medien oder in einem physischen Geschäft.
Eine auf Ihre Zielgruppe angepasste Omnichannel-Strategie, welche all diese Touchpoints Ihrer Kunden vereint, wird ein Meilenstein für Ihre Konkurrenzfähigkeit und Ihren Erfolg sein. Die Integration eines Empfehlungsprogramms in Ihre Strategie fördert nicht nur das Wachstum Ihres Kundenstamms, sondern motiviert auch Ihre Bestandskunden.
Indem Sie Ihren Kunden die Möglichkeit geben, Empfehlungen auch über soziale Medien zu teilen, überlassen Sie ihnen die Wahl des Kanals und geben ihnen somit die Freiheit ihre Customer Journey ein Stück weit selbst zu gestalten. Durch die zusätzliche Nutzung von ausgereiften KI-Anwendungen, wie beispielsweis Chatbots, bieten Sie Ihren Kunden einen Echtzeit-Service und steigern somit die Kundenzufriedenheit und -bindung.
Mit einer modernen und kundenorientierten Strategie, die sich an den sich verändernden Bedürfnissen Ihrer Kunden ausrichtet, bleiben Sie stehts auf der Überholspur. Dabei hilft Ihnen pso als Full-Service-Dienstleister gerne weiter.
Haben Sie Fragen oder möchten direkt loslegen? Hier entlang!
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Quellen
1 https://datareportal.com/reports/digital-2024-germany
2 https://ecommerceinstitut.de/warum-social-commerce-fuer-das-wachstum-entscheidend-ist/
3 https://predis.ai/de/RESSOURCEN/Social-Commerce-Statistiken/
4 https://predis.ai/de/RESSOURCEN/Social-Commerce-Statistiken/
5 https://ecommerceinstitut.de/warum-social-commerce-fuer-das-wachstum-entscheidend-ist/
6 https://predis.ai/de/RESSOURCEN/Social-Commerce-Statistiken/
7 https://www.zeitjung.de/nachhaltigkeit-im-trend-sind-junge-menschen-eher-bereit-mehr-geld-fuer-nachhaltigkeit-auszugeben/
8 https://predis.ai/de/RESSOURCEN/Social-Commerce-Statistiken/
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