Geschenke und herzliche Grüße zum Valentinstag

Die richtige Empfehlungsmarketing-Strategie zum Valentinstag

Der 14. Februar ist das Datum der Verliebten und spaltet die Gemüter. Während die einen den Herzen, Rosen und Liebesbotschaften gerne ausweichen würden, ist es für die anderen ein besonderer Tag im Jahr. Geschenke und Aufmerksamkeiten am Valentinstag gehören für viele Menschen ganz selbstverständlich dazu. Egal, ob kitschig oder Must-have – für die Wirtschaft bedeutet Valentinstag vor allem eins: Konsum und Umsatz.

Für den Handel ist die Zeit zum Valentinstag eine lukrative Chance, um das Tief zwischen Weihnachten und Ostern zu überbrücken. Valentinstag hat sich damit schon längst zu einem wichtigen Fixpunkt im Kalender entwickelt, wenn es um die Planung von Marketing-Aktivitäten und Kampagnen geht. Doch die Konkurrenz ist groß. Um das Potenzial des informellen Feiertages auszuschöpfen, müssen gute Marketingstrategien her. Nur so können Unternehmen aus der Masse hervorstechen und die alljährliche Kauflust der Kundschaft im eigenen Store befriedigen.

Wir haben recherchiert, für welche Branchen das Fest der Liebenden ein Mehr an Umsatz bedeutet. Außerdem geben wir Ihnen Ideen an die Hand, wie Marketing- und Vertriebslösungen zum Valentinstag umgesetzt werden können.

Zahlen und Fakten zum Konsum am Valentinstag

Statistiken zum Valentinstag liefern das Statistik Online-Portal Statista und das EHI Retail Institut. Beide haben das Thema Geschenke am Valentinstag durch Umfragen genau unter die Lupe genommen. In Deutschland kaufen etwa 54 % der Erwachsenen ein Valentinstagsgeschenk, um der Liebe Ausdruck zu verleihen. Dabei zeigen sich Männer mit 58 % etwas kauf- und investitionsfreudiger als das weibliche Geschlecht. Männer geben im Durchschnitt fast 60 Euro für die Überraschung aus. Bei den Frauen sind es in etwa 50 %, die ein Geschenk im Wert von durchschnittlich 30 Euro besorgen.

Das zeigt: Der Trend aus den USA ist in Deutschland schon längst angekommen und etabliert. Das zweitgrößte Fest der Liebe darf von Online-Händlern und dem stationären Handel keinesfalls vernachlässigt werden. Einige Branchen haben es jedoch leichter und stechen automatisch hervor, wie die Statistik zum Valentinstag zeigt.

Bestseller Statistik: diese Produkte profitieren vom Valentinstag

Liebevoll ausgewählte Produkte zum Valentinstag

Parfüms und Kosmetikprodukte bilden laut der Statista Studie mit 30 % den größten Anteil der Valentinstagsgeschenke. Damit sind sie die großen Gewinner in Deutschland. Danach kommen Schokolade bzw. Pralinen als süßer Liebesbeweis, aber auch Schmuck und Uhren, um das Herz der anderen Person zu erobern. All diese Produkte stellen immerhin für jede vierte Person das Geschenk der Wahl dar.

Mode und Accessoires belegen mit circa 18 % den vierten Platz der häufigsten Geschenke am Valentinstag. Wenig überraschend dürfte sein, dass sich Reizwäsche einer ganz besonders hohen Beliebtheit erfreut. Ein weiterer Geschenkeklassiker: der Blumenstrauß. 

Auch wenn sich das Geschäft mit den floralen Liebesbotschaften zum Valentinstag verdoppelt, bilden rote Rosen nur den fünften Platz der beliebtesten Überraschungen. Der Umsatz der Floristikgeschäfte ist mit bis zu 130 Millionen Euro dennoch beachtlich.

Anbieter von Elektronikartikeln, Reisen oder Gutscheinen dürfen ebenfalls mit der Zahlungsbereitschaft verliebter Pärchen rechnen. Neben den klassischen Geschenken profitiert auch die Gastronomie von dem Wunsch nach romantischer Zweisamkeit am Valentinstag. Viele Restaurants sind am Abend restlos ausgebucht.

Online-Handel versus stationären Handel: aktuelle Trends und Fakten zum Valentinstag

 

Geschenke zum Valentinstag online einkaufen

Auf das Umsatzplus am Valentinstag ist trotz Covid-19 Verlass. Liebe kennt schließlich keinen Lockdown. Das Konsumverhalten hat sich durch Corona allerdings verändert, auch zum 14. Februar. Und das spürt der Einzelhandel deutlich, wie in unserem Beitrag zur Zukunft der Innenstadt zu lesen ist.

Eine Umfrage zum Valentinstag 2021 zeigt, dass 77 % gleich viel oder sogar höhere Summen für ein Geschenk ausgeben. Die Gründe dafür lassen sich nur erahnen. Manchen Paaren ist es womöglich durch die reduzierten Kontakt- und Freizeitmöglichkeiten umso wichtiger, die gegenseitige Wertschätzung durch ein Geschenk zu unterstreichen. Außerdem mussten die Menschen Corona-bedingt auf Urlaube und Hobbys verzichten. Die Folge: Personen mit sicherem Einkommen steht mehr Geld zur Verfügung. Dieses wird jedoch vorzugsweise beim Online-Shopping ausgegeben.

Lockdowns und G-Regelungen haben es dem stationären Einzelhandel in den letzten Jahren schwer gemacht. In vielen Bundesländern Deutschlands hatten Blumengeschäfte am Valentinstag geschlossen und dadurch das Nachsehen. Floristinnen und Floristen, die am Valentinstag ausnahmsweise öffnen durften, konnten dies nur unter erschwerten Bedingungen tun. Das Shopping-Erlebnis vor Ort war durch die geringere Auswahl deutlich eingeschränkt – ähnlich wie der persönliche Kontakt zum Verkaufspersonal. Stattdessen haben sich die Hälfte aller Blumenkäufe ins Internet oder in den Supermarkt verlagert. Doch nicht nur der lokale Blumenhandel hat am Valentinstag gelitten. Auch die Gastronomie leidet unter den Corona-Maßnahmen. Viele Pärchen gaben in einer Umfrage an, sich am Valentinstag ein gemütliches Dinner selbst zu kochen. 

Neben Supermärkten und Discountern, die den erweiterten Konsumbedarf mit abzudecken versuchen, haben viele Online-Shops an Fahrt aufgenommen. Einige Produkte stechen am Valentinstag besonders hervor wie zum Beispiel Erotikartikel. Das Umsatzplus im Internet beträgt bis zu 65 %. Neben Pflege-Geschenksets (+45 %) und Unterwäsche (41 – 44 %) ließen auch Whiskey (+ 36 %), Champagner und andere prickelnde alkoholische Getränke (+ 36 %) viele Herzen höher schlagen. Der Umsatz von Uhren und Parfüms ist um bis zu 5 % zurückgegangen.

Fakt ist, dass Valentinstagsgeschenke immer häufiger im Internet gekauft werden. Online-Shops, aber auch Geschäfte müssen an ihrer Marketingstrategie für Februar feilen und dürfen die Trends im Konsumverhalten nicht außer Acht lassen.

Ideen zum Valentinstag: worauf es beim Online-Marketing ankommt

Gerade in der Zeit vor und am Valentinstag haben Menschen hohe Erwartungen an das Shopping-Erlebnis. Der Online-Handel ist ganz besonders gefordert, das Thema gekonnt aufzugreifen. Dabei stehen die folgenden Punkte im Kern jeder Marketingmaßnahme und Kampagne zum Valentinstag:

  1. Weder Herzchen-Fan noch Bestseller? Sorgen Sie dennoch für Aufmerksamkeit
    Roten Rosen und Herzchen sind für Sie purer Kitsch? Oder waren Ihre Produkte nicht in unserer Bestseller-Liste dabei? Die Kauflust am Valentinstag können Sie trotzdem bedienen. Halten Sie sich die Zahlen vor Augen: Mehr als 50 % kaufen in Deutschland Geschenke, um die Liebste bzw. den Liebsten zu überraschen. Das Geld sitzt dementsprechend locker. Eine Kommunikation rund um Valentinstag setzen die meisten Menschen unbewusst voraus. Welche Botschaften Sie dabei senden, ist eine andere Sache. So hat es ein großes schwedisches Möbelhaus geschafft, 9 Monate nach Valentinstag mit einer Aktion viral zu gehen: nämlich für den Verkauf von Kinderbetten.

  2. Verkaufen Sie Emotionen – mehr denn je
    Emotionen spielen bei Kaufentscheidungen eine wichtige Rolle. Menschen kaufen das, was sie anspricht und Begehrlichkeiten in ihnen weckt. Gerade zum Valentinstag verkaufen Unternehmen vor allem eins: Liebe, Harmonie und Beziehungsglück. Überraschungen und Geschenke sind am Valentinstag für viele ein wichtiger Liebesbeweis. Das muss sich in jeglicher Kommunikation widerspiegeln. Dessen sollten sich Marketingfachleute bewusst sein. Setzen Sie dabei auf echte Empfehlungen zufriedener Kundinnen und Kunden in Form einer individuellen Empfehlungslösung.

  3. Wählen Sie passende Werbebotschaften
    Die Romantik darf in ihren Werbebotschaften nicht fehlen. Ein besonders wichtiges Detail ist die Definition Ihrer Zielgruppe. Vergessen Sie nicht, dass hinter Einkäufen zum Valentinstag unterschiedliche Lebensweisen und Liebesleben stecken. Statt altmodische Klischees zu bedienen, sollten Sie auch an unterschiedliche Geschlechter und Beziehungskonstrukte denken. Diese müssen Sie nicht zwingend in den Mittelpunkt stellen. Ihre Kommunikation darf aber niemanden ausgrenzen. Stattdessen sollten Sie Ihre Botschaften so formulieren, dass sie möglichst viele Personen ansprechen. Und noch ein Tipp: Auch genervte Singles können eine attraktive Zielgruppe sein.

  4. Von SEO bis Webtraffic: bringen Sie Ihren Online-Auftritt früh auf Vordermann
    Menschen shoppen gerne online. Es ist keine Überraschung, dass der Traffic vor Valentinstag steigt. Schon Anfang Februar sollte Ihre Kommunikation rund um Valentinstag mit Rabatten und besonderen Angeboten starten. Bedenken Sie auch, dass Smartphone und Tablet häufig zum Einkaufen im Internet verwendet werden. Ihr Online-Shop sollte mit mobilen Endgeräten problemlos funktionieren. SEO-optimierte Blogbeiträge und Google Ads Kampagnen kommen nur zur Geltung, wenn Sie diese rechtzeitig vor dem Valentinstag schalten. Eine Omnichannel-Strategie ist bei der Nutzung verschiedener Vertriebskanäle unerlässlich.

  5. Bieten Sie Online-Services zum Valentinstag an
    Nichts ist ärgerlicher, als ein Produkt zu spät zu erhalten. Informiere Sie Ihre Kundschaft daher zu dem letztmöglichen Bestelltag, an dem Sie eine pünktliche Lieferung garantieren können. Kommt das Geschenk rechtzeitig und dann auch noch schön verpackt, freut es den Käufer bzw. die Käuferin umso mehr. Live-Chat für Unentschlossene, Click & Collect für Spätzünder und andere praktische Services senken die Kaufhemmnis – zugunsten Ihres Umsatzes.

8 Tipps im Empfehlungsmarketing: Die richtige Strategie rund um den Valentinstag

Erfolgreiche Unternehmen überlassen ihren Umsatz nicht dem Zufall und wissen ihre Chancen zu nutzen. Mit einer kundenindividuellen Empfehlungslösung setzen Sie bei der Empfehlungsbereitschaft zufriedener Käuferinnen und Käufer in verschiedenen Kanälen an. Eine persönliche Weiterempfehlung zu Produkten und Marken schafft Vertrauen und Transparenz, was sich auf Kaufentscheidungen positiv auswirkt. Außerdem ist Empfehlungsmarketing in Märkten mit hohem Wettbewerb ein wichtiges Tool, um die Kundenbindung zu stärken.

Neben der technischen Umsetzung, die höchste Ansprüche an Usability und Datenschutz stellt, kommt es auch darauf an, das maximale Potenzial herauszuholen. Die Kauffreude rund um Valentinstag lässt sich im Empfehlungsmarketing ideal aufgreifen und verspricht vielfältige Chancen. Dabei gilt es die folgenden Punkte zu beachten:

  1. Managen Sie Ihre Empfehlungslösung – oder lassen Sie sie managen
    Steuern Sie ihre Lösung und nutzen Sie jährliche Ereignisse strategisch. So übermitteln Sie immer wieder positive Botschaften und platzieren das eigene Produkt bzw. die Mark prominent. In beiden Fällen ziehen Sie Ihr Angebot in der Wahrnehmung Ihrer Kundschaft nach vorne. Greifen Sie auf Profis zurück, sollte das Betreiben der Empfehlungslösung Ihre internen Ressourcen überbeanspruchen.

  2. Planen Sie befristete Aktionen
    Was zeitlich begrenzt ist, fördert Begehrlichkeiten. Wechselnde Prämienhöhen und Prämienarten bringen ein Plus an Empfehlungsmotivation und können ausschlaggebend dafür sein, weshalb die Wahl auf Ihr Produkt fällt. Weitere Vorteile: Sie arbeiten mit wechselnden Botschaften. Außerdem können Sie Ihr Vorhaben auch aus rechtlicher Sicht leicht umsetzen.

  3. Bieten Sie anlassbezogene Prämien an
    Nutzen Sie die Vielfalt der Prämiengestaltung, um an unterschiedlichen Anlässen auf sich aufmerksam zu machen. Welche Produkte am Valentinstag besonders gut ankommen, wissen wir ja bereits. Wie wäre es also mit einem Gutschein für Kosmetikprodukte oder Pralinen? Mit einer Auswahl an unterschiedlichen Prämien greifen Sie außerdem die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen auf.

  4. Arbeiten Sie mit temporärer Prämienerhöhung
    Selbst kleine Prämienextras können große Wunder wirken. Im Rahmen einer möglichen Zusatzprämie von zum Beispiel 10 Euro pro Empfehlung im Monat Februar können Sie die Empfehlungsbereitschaft zum Valentinstag ordentlich ankurbeln.

  5. Setzen Sie Mehrfachwerber-Anreize
    Rufen Sie maximale Motivation hervor, indem Sie Ihren Empfehlerinnen und Empfehlern eine Mehrfachwerber-Prämie anbieten. Wer im Zeitraum 2 oder 3 erfolgreiche Empfehlungen generiert, erhält 20 Euro extra oder einen thematisch passenden Gutschein zum Valentinstag.

  6. Steigern Sie die Attraktivität durch Verlosungen
    Mit Verlosungen lassen Sie Ihren Empfehlerinnen und Empfehlern ein besonderes Goodie zukommen. Alle Weiterempfehlungen im Februar könnten automatisch an der Verlosung eines romantischen Wellness-Urlaubs oder iPhone teilnehmen. Auch hier können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

  7. Setzen Sie Ihre Aktion in Szene
    Ihre Überlegungen zur themenbezogenen Empfehlungslösung erzielen nur dann beste Resultate, wenn die Aktion auch wahrgenommen wird. Platzieren Sie Ihr Special immer an den wichtigsten Touchpoints, um jeden Kontakt mit Kundinnen und Kunden zu nutzen.

  8. Behalten Sie den rechtlichen Rahmen im Auge
    Bei all der Kreativität ist vor allem rechtliche Sicherheit und Datenschutz gefragt. Achten Sie darauf, dass alle diese Aktionen über zusätzliche rechtliche Regelungen ermöglicht werden. Vermeiden Sie unbedingt eine Anpassung der Programm AGBs.


Best Practice im Marketing: Beispiele für erfolgreiche Empfehlungslösungen

Nutzen Sie das volle Potenzial von Empfehlungsmarketing, um Ihren Umsatz und ihre Kundenbindung zu stärken. Die folgenden Beispiele zeigen, wie es funktioniert:

  1. Telekom empfehlen
    Die Empfehlungslösung www.telekom-empfehlen.de arbeitet zeitlich begrenzt mit einem Response-Verstärker. Zur regulären Empfehlungsprämie werden zusätzlich Amazon.de Gutscheine verlost. Das führt zu einer positiven Aufladung des Programms.

  2. Verti empfehlen
    Die Monate November und Dezember stellen für KFZ-Versicherer die Hochsaison dar. Viele Versicherte kündigen ihre bestehenden Verträge und wechseln den Anbieter. Mit Zusatzanreizen wie einer Erhöhung der Prämie setzt z.B. Verti über die Empfehlungslösung www.verti-empfehlen.de ganz gezielt Anreize, um von der Wechselsaison überproportional zu profitieren.

  3. EWE empfehlen
    Bei der Empfehlungslösung des Energie- und Telekommunikationsanbieters EWE www.ewe-empfehlen.de kommt mit der 5. Empfehlung eine 6. Prämie gratis obendrauf. Gamification setzt gezielte Anreize, um Einzel-Empfehlerinnen und -Empfehler zur mehrfachen Empfehlung zu motivieren. Ein attraktiver Extra-Bonus beweist sich als starker Motivator!

Mehr davon? Lesen Sie jetzt mehr über die Projekte, bei denen wir unsere Kundinnen und Kunden auf dem Weg zur erfolgreichen Vertriebslösung begleitet haben. Zu den pso Referenzen

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